Deutliche Derby-Niederlage für HC VfL Heppenheim in Fürth/Krumbach

Am vergangenen Wochenende musste der HC VfL Heppenheim eine empfindliche Niederlage im Derby gegen die HSG Fürth/Krumbach hinnehmen. Mit einem Endstand von 42:25 (18:13) fiel das Ergebnis deutlicher aus als der Spielverlauf zunächst vermuten ließ.

Die Mannschaft von Trainer Aykut Demiryol reiste personell geschwächt mit nur drei Auswechselspielern zum Auswärtsspiel an. "Dementsprechend mussten wir unsere Kräfte gut einteilen", erklärte er nach dem Spiel. Die Anfangsphase gestaltete sich noch ausgeglichen, doch bereits zur Halbzeit konnten sich die Gastgeber mit 18:13 absetzen.

Zweite Halbzeit bringt Einbruch

Besonders bitter: Trotz zahlreicher Überzahlsituationen gelang es den Heppenheimern nicht, daraus Kapital zu schlagen. "Auch in Unterzahl des Gegners haben wir Tore kassiert. Bei einem vier gegen sechs oder fünf gegen sechs in Überzahl in der Abwehr kamen die Fürther zu einfachen Abschlüssen", analysierte Demiryol selbstkritisch. Die zweite Halbzeit ging mit 24:12 verloren.

Noch eine Viertelstunde vor Schluss betrug der Rückstand lediglich sieben Tore, ehe die Kräfte der dezimierten Heppenheimer Mannschaft endgültig nachließen. "Die Niederlage fällt ein bisschen zu hoch aus, aber verdient war sie. In der Konstellation mit dem vorhandenen Personal war es schier unmöglich, in Fürth etwas mitzunehmen", so die ehrliche Einschätzung.

Robuste Abwehr stellt HC VfL vor Probleme

Ein Hauptproblem stellte die körperlich präsente Abwehr der Gastgeber dar. Die Heppenheimer Offensive um Topscorer Roman Cherkasov (7 Tore) und Julian Lautenscheidt (4 Tore) tat sich schwer, gegen die robuste Defensive der HSG Fürth/Krumbach durchzukommen.

Blick nach vorne: Heimspiel gegen Rüsselsheim

Bereits am kommenden Wochenende steht für den HC VfL das nächste schwere Spiel an. In der Nibelungenhalle empfangen die Heppenheimer die HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten. "Da erwartet uns ein ähnlich robuster Gegner, der auch in der Tabelle auf den vorderen Plätzen steht und schon seine Punkte geholt hat", warnt das Trainerteam.

Die Rüsselsheimer haben im Vergleich zum Vorjahr, als sie noch im Abstiegskampf involviert waren, eine positive Entwicklung genommen. "Wir müssen uns gut auf den Gegner vorbereiten", betont Demiryol. Mit zwei intensiven Trainingseinheiten will man sich optimal auf das wichtige Heimspiel einstellen. "Dann hoffen wir, dass wir am Wochenende die Punkte in der Nibelungenhalle lassen können."

Torschützen HC VfL Heppenheim:
Cherkasov (7), Lautenscheidt (4), Kaspar (4), Adler (3), Antes (3/3), Hoehling (2), Zajonz (2)

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